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Bestatter
zwischen Beruf und Berufung
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Im
August 1978 fing ich an, im Bestattungsinstitut meiner
Eltern zu arbeiten, das bereits schon 25 Jahre
existierte. Damals machte ich mir keine großen Gedanken,
was eigentlich auf mich als Mensch und insbesondere auf
meine Psyche zukommt, wenn ich den Beruf des Bestatters
ausübe. Ich hatte vorher schon den einen oder anderen
Verstorbenen gesehen, hatte Särge ausgeschlagen während
meiner Schulzeit. |
Als Kind habe ich öfters von einem unheimlichen Gebäude
geträumt, das von steinernen Löwen beschützt wird und dass in
diesem Gebäude etwas Schreckliches passiert. Jahre später wurde
dieser Traum aufgeklärt. Es war das Gebäude des Mainzer
Krematoriums, wohin mich mein Vater als Kind einmal mitgenommen
hatte. Ich musste im Bestattungswagen warten, weil in diesem
Gebäude etwas geschah, was Kinder nicht sehen sollten. Damals
hatte ich noch keine Erfahrung in der Trauergesprächsführung und
mir war nicht bewusst, welchen Menschen ich begegnen würde, die
wegen eines Trauerfalls unser Institut mit der Abwicklung der
Bestattung beauftragen.
Heute kann ich sagen: Ich bin ihnen begegnet, den Menschen – den
weinenden und den lachenden, den verzweifelten, den völlig
aufgelösten, den resignierten, den zufriedenen, den apathischen,
den tief gläubigen und den gottlosen, den bestimmenden und den
annehmenden, den hilflosen, den über alles erhabenen und den
dankbaren.
Und ich bin ihnen begegnet, den Toten – den sanften, den
erlösten, den von Krankheit gezeichneten, den schönen, den mir
gut bekannten, denen aus dem Familien- und Freundeskreis, den
ermordeten, den verunglückten, den friedvollen, den alten und
den jungen.
Ich habe in den Jahren meines Berufslebens fast alle Facetten
des Todes und der Menschen, die zurückbleiben, kennen und
schätzen gelernt.
Es war bestimmt nicht immer einfach, viele Erinnerungen sind
unauslöschlich im Unterbewusstsein zurückgeblieben, aber die
positiven Erfahrungen und Begegnungen überwiegen. Ich denke, es
gibt kaum einen Beruf, der so abwechslungsreich ist und der
einen jeden Tag vor so neue, mannigfaltige Herausforderungen
stellt; der einem aber auch so viel zurück gibt, wenn man den
Angehörigen gegenüber menschlich bleibt und auf ihre besondere
Situation eingeht. Wenn man einfühlsam ist und die Menschen in
der oft ausweglosen Situation berät, begleitet und unterstützt.
Wenn man ihre Wünsche in irgendeiner Art und Weise erfüllen
kann, damit der letzte Abschied von einem geliebten Menschen in
sehr positiver Erinnerung bleibt.
Michael Petri
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Das Stammhaus in Rüsselsheim
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Bestattungsinstitut Petri
65428 Rüsselsheim
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Leitgedanken
unserer Tätigkeit
- Wir behandeln die Verstorbenen mit größtem
Respekt und größter Behutsamkeit.
- Wir begegnen den Angehörigen mit menschlicher
Nähe und geben ihnen alle Unterstützung.
- Wir nehmen uns Zeit für Sie.
- Wir sind offen für Ihre Gefühle und Wünsche.
- Wir ermöglichen Ihnen viele Wege des
Abschiednehmens.
- Wir tolerieren alle Menschen gleich welcher
Religion, welcher Weltanschauung oder welchem
Kulturkreis sie angehören.
- Wir sind stolz auf unser Unternehmen, unsere
Kompetenz und unser Erscheinungsbild in der
Öffentlichkeit.
- Wir sind immer für Sie da, wenn Sie uns brauchen.
Auch nach der Bestattung.
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